“Der hohe Grad an Innovationen in Deutschland schiebt den Markt für IT-Services zunächst etwas an, reicht aber dauerhaft nicht aus, um ihn zu tragen”, sagte Michael von Uechtritz und Steinkirch, Market Research Director bei der Marktforschungsfirma Gartner. Laut einer aktuellen Studie wird sich das Umsatzvolumen des deutschen IT-Services-Marktes im Jahr 2007 auf 33,59 Milliarden Euro belaufen, nach 31,86 Milliarden Euro im Vorjahr. Dies entspricht einem Wachstum von 5,4 Prozent.
Der hohe Innovationsgrad werde sich nach und nach in besserer Beratungskompetenz ausdrücken, sagte er im Gespräch mit silicon.de. Das aber werde etwas dauern. “Der IT-Services-Markt in Deutschland ist insgesamt auf einem sehr guten Weg”, sagte er. Er führte dies auf die ökonomische Erholung in Deutschland und den Drang der deutschen Unternehmen zu Innovation und Modernisierung bestehender IT-Strukturen zurück. Auf der anderen Seite werden aber die neuen Regularien und deren Einhaltung wie die europäische Zahlungsregel SEPA oder MiFID, sowie europäische Innovations- und Förderprogramme wie ‘i2010’ den Markt ganz grundlegend verändern. Gerade i2010 verlange, dass der Berater eines mittelständischen Unternehmens über die Fördermöglichkeiten aus diesem europäischen Topf Bescheid wisse und bei der Beantragung helfen könne.
“Noch fehlen hierfür bei aller hohen Kompetenz der Services und IT-Beratung in Deutschland die Dienstleister, die sich auf diese neuen, hochkomplexen Fragen spezialisiert haben. Der Bedarf nach diesen muss aber steigen, da die Regularien dies fordern”, sagte er. Anders als bei technischen Veränderungen werde dies allerdings bedeuten, dass eine ganz neue Gruppe von IT-Service-Anbietern mit Compliance-Ansatz auf den Markt drängen wird.
“Die Frage ist hierbei nicht, ob die Berater die Regeln beherrschen, über die sie beraten wollen, diese Anforderung kann nicht einfach mitgemacht werden, da es nicht auf theoretische, sondern auf praktisch-wirtschaftliche Kompetenz in diesen Compliance-Regeln ankommt. Das erfordert die Herausbildung neuer Gruppen von Beratern”, sagte von Uechtritz und Steinkirch. Ferner müssten die vielen offenen Stellen bei den hochqualifizierten Beratern gefüllt werden. Hier klaffe eine riesige Lücke bei den Unternehmen in Deutschland.
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