Das sagte Andrew Moran, Head Enterprise Business Market Development beim Konsortium Symbian, auf dem ‘Mobility Summit’ in London. Symbian stellt das gleichnamige mobile Betriebssystem her.
Moran bezeichnete das mobile Linux als “komplett unbrauchbar” sowie als “Fragmentation City”, meldete der Branchendienst ZDNet Großbritannien. Linux sei zwar als Web-Server-Plattform von Bedeutung. Für Unternehmen sei es jedoch viel zu mühevoll, Linux auf mobilen Handsets einzusetzen. Dafür brauche man schon ein “felsenfestes Geschäftsargument”, sagte er.
Hintergrund der Äußerungen ist, dass Linux bereits von Herstellern wie Motorola verwendet wird, bislang jedoch nur in Consumer-Geräten. Zugleich experimentieren aber auch Palm und Nokia – der größte Symbian-Nutzer – mit mobilem Linux.
Zwei Unternehmensallianzen versuchen unterdessen, dem mobilen Linux mehr Geltung zu verschaffen. Der LiMo Foundation gehören etwa Motorola, Samsung und Vodafone an, währen das LiPS Forum auf France Telecom, Texas Instruments und Trolltech zählen kann. Das Forum veröffentlichte erst jüngst ein API (Application Programming Interface), mit dem Entwickler mobile Linux-Anwendungen schreiben können.
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