Ab sofort soll der Xandros Enterprise Server 2.0 mit virtualisiertem Desktop, Remote Access sowie den Management-Tools des NX Enterprise Servers von NoMachine ausgeliefert werden, teilt der Hersteller mit.
Administratoren sollen damit angeblich in einem heterogenen Netzwerk über eine einzige Installation des NX Terminal Servers Anwendungen ausrollen können. Mit den richtigen Rechten ausgestattet, können Anwender sofort auf Anwendungen oder einem virtualisierten Remote-Desktop in einer Thin-Client-Architektur zugreifen.
Zwar biete Xandros den Thin Client von NoMachine bereits seit geraumer Zeit an, jedoch verbessere die neue Partnerschaft zwischen den beiden Herstellern die Sicherheit sowie die Archivierung sensibler Unternehmensdaten. Zudem verwende der NX-Thin-Client optimierte Netzwerkprotokolle. Damit sollen alle Anwender, auch Außendienstler etwa mit mobilen Geräten, Zugriff auf Unternehmensanwendungen bekommen können. NoMachine bietet den NX Server neben einer quelloffenen Version auch als kommerzielles Produkt im Bündel mit Support an.
Mit dem Zukauf des E-Mail- und Kalender-Anbieters Scalix versucht der kanadische Linux-Distributor nicht nur den Lösungs-Stack zu ergänzen, sondern sichert sich damit auch gleichzeitig rund 1 Million installierter Mailboxen sowie 675 zahlende Unternehmenskunden. Finanzielle Details wurden zu der Transaktion nicht bekannt. Dennoch scheint der Merger für Xandros durchaus sinnvoll, da der einstige Partner bereits voll mit Xandros integriert ist. Anwender, die Scalix auf Red Hat oder Suse Linux einsetzen, beruhigt der ehemalige Scalix-CEO Glenn Winokur. Am Support für andere Distributionen werde sich nichts ändern.
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