Das geht aus den jüngsten Zahlen hervor, die das Marktforscher IDC für Unternehmensportale veröffentlicht hat. Demnach führt IBM mit einem Anteil von 31,5 Prozent vor BEA Systems mit 19,6 und Oracle mit 10,5 Prozent.
IBM adressiert die verschiedenen Websphere-Lösungen an Unternehmen jeder Größe. Doch ist es nicht die Portallösung alleine, mit der sich IBM behaupten kann. Auch das Angebot von ergänzenden Produkten, vor allem im Bereich Collaboration, so glauben die IDC-Autoren, scheint die Anwender zu überzeugen.
Zudem erweitert IBM die Portal-Software stetig mit neuen Funktionen. Etwa mit Mashup-Technologien, worüber Anwender Anwendungen und Daten zusammenstellen und personalisieren können. Zudem sollen weitere Web-2.0-Technologien sowie SOA (serviceorientierte Architektur) die Anwendungen im Portal noch flexibler machen, heißt es von IBM.
“Portale sind eine Art natürliches Zuhause für verschiedene neue Technologien”, erklärte Larry Bowden, Vice President für Web-Interaction und Portale bei IBM. Vor allem neue soziale Netzwerk-Technologien würden in Portale integriert. So seien Portale bisher vor allem für die Verteilung von Informationen verwendet worden, der Trend aber gehe vermehrt in Richtung Interaktivität.
“Wir wollen das Erstellen von Mashups weiter vereinfachen”, erklärt Bowden. “Jeder Endnutzer soll damit in der Lage sein, Feed Nummer 1 mit Feed Nummer 2 zu verknüpfen. Wir haben bereits Anwender, die das umsetzen. Aber es ist noch nicht so einfach, wie wir das gerne hätten.”
Zudem investiere IBM in das Thema Semantic Tagging. Damit werde sich das Portal eigenständig an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen: “Wir fragen die Anwender nicht, sondern wir bilden ein Profil anhand der Nutzung des Portals”, ergänzt Bowden.
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