Die Anbieter rüsten ihre Netze auf, um der steigenden Nachfrage nach Online-Videos und Video-on-Demand-Diensten gerecht zu werden. Zudem gilt es, die Netzwerke für HD-IPTV (High-Definition Internet Protocol TV) fit zu machen.
Um den Datendurchsatz zu bewältigen, sind bereits 40-Gbit/s-Ausrüstungen im Einsatz. Zudem wird in der Branche über eine 40-Gbit/s-Ethernet-Version diskutiert. Das Standardisierungsgremium IEEE hat derweil einen 100-Gbit/s-Ethernet-Standard angekündigt.
Dieser wird durch die ‘High Speed Study Group’ (HSSG) erarbeitet, die das IEEE im Juli 2006 gründete. Die Spezifikation soll bis zum Jahr 2010 verabschiedet werden. Unklar ist, ob es den 40-Gbit/s-Ethernet-Standard als Übergangslösung geben wird. Experten hoffen, dass sich die HSSG in dieser Sache bald einigt und dann auf die Erarbeitung des 100-Gbit/s-Ethernet-Standards konzentriert.
Derweil bewegen sich die TK-Anbieter und die TK-Hersteller bereits in Richtung 100 Gbit/s. So liefen die Daten beim US-TK-Anbieter Verizon zwischen New York und Washington vor kurzem noch mit 10 Gbit/s durchs Netz. Wie der Anbieter jetzt mitteilte, konnte der Datendurchsatz in einigen Teilen des ‘Ultra Long Haul Optical Network’ (ULH) auf 40 Gbits/s gesteigert werden. Nun peilt Verizon die 100 Gbit/s an – die entsprechenden Versuche beginnen in 18 Monaten.
Auch von den TK-Herstellern gibt es erste 100-Gbits/s-Lösungen. IBM stellte den Prototypen eines ‘Optical Transceiver Chipset’ vor, das bis zu 160 Gbits/s verarbeiten kann. Und Siemens hat mit neuer Fiber-Channel-Hardware einen Datendurchsatz von über 107 Gbits/s erreicht. Interessierte Unternehmen setzen sich zudem in der Road to 100G Alliance für den neuen High-Speed-Standard ein.
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