Dabei kommen die Funktionen für Management und Verfügbarkeit nicht nur vom Hersteller aus Minnesota, sie stammen größtenteils von Microsoft. Damit will Compellent mehr Kunden erreichen, da Microsoft im Speicherbereich ebenfalls eine gewisse Verbreitung aufweisen kann und derzeit wieder weltweit den ‘Storage Server 2003’ im neuen Release bewirbt.

‘Storage Center SAN Version 3.6’ verfügt außerdem über NAS-Funktionen (Network Attached Storage). Das macht in gemischten Umgebungen Sinn, in denen nicht alle Bereiche auf dedizierte Speichernetze umgestellt sind. Daten werden mit der Lösung automatisch klassifiziert und bewegt. Vorgehalten werden die öfter gebrauchten Daten in hochperformanten Speichern, wie Festplattensystemen; die weniger oft benötigten Daten lagern auf kostengünstigeren Medien, unter Umständen Tapes.

Block- und File-basierte Speicherung, Rapid-Recovery-Funktionen, Continuous System Snapshots und automatisierte Tiered-Speicherung sowie Funktionen für Thin Provisioning und Fern-Replizierung sollen das Angebot abrunden. Am besten sollen diese Funktionen aber mit Windows-Umgebungen funktionieren, schließlich sind Herzstücke der Lösung, die SAN und NAS vereinigt, aus dem Windows Storage Server 2003 R2 entnommen. Sie sollen sich integriert in Compellents dynamischer Blockarchitektur den Kunden anbieten. Bala Kasiviswanathan, Microsofts Director of Storage Solutions Marketing, sieht die Partnerschaft als Chance, Speicherlösungen zu bieten, die gleichzeitig hochperformant, einfach auszurollen und gut skalierbar sind. Die möglichen Kunden reichen ihm zufolge von Kleinunternehmen bis zu Konzernen.

Silicon-Redaktion

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