Wie das Wall Street Journal berichtet, arbeitet Google seit einigen Monaten mit Content-Providern aus der Unterhaltungsindustrie und der Mobilfunkbranche an der Indexierung ihrer Inhalte und deren Bereitstellung für die mobile Suche. Eine mobile Version seiner Suchmaschine bietet Google bereits an, doch der neue Dienst soll deutlich weiter gehen. Nutzer sollen damit beispielsweise gezielt nach einem bestimmten Klingelton suchen können und dann eine Liste von Providern und passende Links erhalten. Der Kunde soll die Inhalte auch direkt kaufen können.
Aus informierten Kreisen erfuhr das Wall Street Journal, dass sich Google – ähnlich wie bei den Sponsored Links im Web – für eine gute Positionierung von Angeboten bezahlen lassen will. Darüber hinaus ist eine Social-Networking-Komponente für das neue System geplant. Damit sollen Nutzer von Google Mail Content untereinander austauschen können. Der Dienst soll insgesamt Googles Produktsuchmaschine Froogle ähneln.
Technische Schwierigkeiten haben die Fortschritte bei der Entwicklung des neuen Systems bisher offenbar beeinträchtigt. Eine am Projekt beteiligte Person erklärte, der Internetriese habe einige Besonderheiten der mobilen Welt bisher nicht ausreichend berücksichtigt.
Googles Pläne, eine Art Vermittler für den Verkauf mobilen Contents zu werden, könnten für große Mobilfunkunternehmen, wie Verizon Wireless und AT&T, zur Bedrohung werden – vor allem, wenn Google es Kunden ermöglicht, mit Hilfe von eBays Bezahldienst PayPal oder seines eigenen Online-Services zu bezahlen. Die Betreiber haben ihre eigenen Systeme, um solches Material zu verkaufen und würden Aufmerksamkeit und Geld der Konsumenten lieber weiter für sich haben.
Der Markt mit mobilen Inhalten ist noch ziemlich klein, wächst aber schnell. Weltweit erreichte der Umsatz mit Musik, Video, Klingeltönen und vergleichbarem Content letztes Jahr 27,4 Milliarden Dollar. Nach Berechnungen der Yankee Group wird er bis 2011 auf 59,3 Milliarden Dollar wachsen.
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