Diese Ansicht hat Kettler auf der derzeit in San Francisco stattfindenden Linxuworld-Konferenz vertreten. Doch trotz des erfreulichen aktuellen Wachstums liegt Linux weltweit bei den Servern noch immer hinter der Summe der kostenpflichtigen Betriebssysteme, wie dem Microsoft-Server oder anderen Systemen zurück.

Die Anwendung von Linux in Kombination mit Virtualisierungen sei sehr sinnvoll, sagte Kettler, denn beides würde sich gegenseitig gut ergänzen. “Linux in virtuellen Umgebungen ist ein einfacher Weg, um virtuelle Systeme einzurichten”, erklärte er.

Bei vielen IT-Chefs ist dabei aber auch das Thema Sicherheit sehr hoch angesiedelt, denn sie fürchten, dass mehr Viren herunter geladen werden oder Dateneinbrüche stattfinden. Für Kettler bieten hierbei virtualisierte Umgebungen Abhilfe, die Risiken könnten erheblich eingeschränkt werden. “Wenn das virtuelle System etwa eine isolierte Web-Browsing-Maschine ist, kann man sie im Problemfall einfach neu starten. Und das, ohne dass die Arbeit der User dabei in Mitleidenschaft gezogen wird”, erläuterte er den Vorteil einer virtuellen Maschine.

Dell kombiniert Linux und Virtualisierung bereits selbst in seinem Hauptsitz. Etwa 3000 der eigenen Server laufen mit Linux, auf denen auch mission-critical-Anwendungen installiert sind, wie Supply Chain Management und Finanzverwaltung.

Silicon-Redaktion

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