Chronos archiviert bei BMW die Daten einer Oracle-Datenbank und soll so die sichere Ablage von Daten aus der Produktion ermöglichen. Diese müssen immerhin über die Laufzeit eines Fahrzeugmodells von rund acht Jahren bereitgehalten werden, teilte der Münchner Automobil-Konzern mit.
Dabei sei vor allem das hohe Datenaufkommen im Produktionsbereich ein Problem. Dies hatte vor Einführung einer Archivierungslösung zu einer stark wachsenden Datenbank geführt, wodurch einerseits die Kosten drastisch stiegen, andererseits aber auch die Performance der Datenbank immer mehr beeinträchtigt wurde. Mit Chronos sollen die Daten nun im monatlichen Turnus archiviert werden.
Alleine die Betrachtung der Archivierung von Prozessdaten in einem Abschnitt eines Werks bei der BMW Group zeigt, bei welch niedrigem Datenvolumen sich der Einsatz der Lösung rechnet. Hier werden pro Monat rund 3,75 Millionen Datensätze abgelegt, was im Archiv einem Volumen von rund 125 MByte entspricht. Pro Jahr werden in der Datenbank rund 20 GByte an Speichervolumen eingespart. Seit Nutzung der Archivierungslösung ließen sich bereits 65 GByte sparen, hieß es. Auf die archivierten Daten könne von den Mitarbeitern jederzeit schnell und einfach zugegriffen werden. Das erlaube die integrierte Suchfunktion.
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