Red Hat gibt JBoss ESB 4.2 an die Open Source Community
Red Hat hat das Projekt JBoss ESB 4.2 der Open-Source-Gemeinde übergeben. Der Service Bus soll für eine bessere Kommunikation der Enterprise Applications, Business Services und Business Components mit der Middleware sorgen.
Da der Begriff ‘Service-orientierte Architektur’ (SOA) der Marketing-Abteilung von Red Hat offenbar mittlerweile zu inhaltsarm erschien, propagiert man nun mithilfe von JBoss ESB 4.2 den Aufbau von Service-orientierte Architekturen “der zweiten Generation” .
Der Enterprise Service Bus (ESB) kommt generell in komplexen IT-Systemen zum Einsatz, gerade wenn es um den Aufbau einer SOA geht. Seine zentrale Aufgabe besteht im Austausch von Daten zwischen IT-Systemen oder Teilen von IT-Systemen. JBoss ESB 4.2 ist daher für verschiedene Messaging-Protokolle, SOA End Points, Datenintegration von Hibernate, verteilte Datenquellen des gerade aufgekauften Unternehmens MetaMatrix sowie Datentransformation ausgelegt. Neben Open-Source-Komponenten werden auch kommerzielle Produkte wie beispielsweise von AmberPoint unterstützt.
Erst vor wenigen Tagen hat Red Hat zudem eine neue Version seines Command Centers präsentiert. Es wird On-Demand angeboten, Anwender müssen nur für die tatsächlich genutzten Features bezahlen. In Kombination mit dieser SaaS (Software as a Service) kommt eine weitere Neuerung: Der so genannten ‘Scout’ wurde nun als Software umgesetzt. In früheren Versionen war dieser noch eine Hardware, mit der durch eine Firewall geschützte Server kontrolliert werden konnten.