Der Marktforscher Gartner schätzt, dass im weltweiten Projektmanagement-Markt in diesem Jahr 750 Millionen Dollar umgesetzt werden – und sagt für das kommende Jahr ein Wachstum von 11 Prozent voraus.
Neu gegründete Firmen – wie Clarizen, eProject, AtTask und SmartSheet – haben sich auf Software spezialisiert, die Unternehmen nutzen können, um Projekte über das Internet zu verwalten. Clarizen wurde etwa in Israel gegründet und ist mittlerweile in die USA umgezogen – den größten Markt für Projektmanagement-Software.
Während die Entwickler in Israel blieben, sitzt der Verkauf jetzt im kalifornischen San Mateo. Das Start-up bietet sein Produkt als ‘Software as a Service’ (SaaS) für einen monatlichen Abopreis an. Die Beta-Version der Clarizen-Lösung ging im Juni online. Nach Angaben von CEO Avinoam Nowogrodski kann die Firma bereits auf tausend Kunden verweisen.
Der Umzug in die USA hatte für Clarizen einen weiteren Vorteil – die Nähe zum Venture Capital. So erhielt das Unternehmen in der ersten Finanzierungsrunde im Dezember 2006 insgesamt 7 Millionen Dollar von Benchmark Capital und Carmel Ventures.
Die Geldgeber sind auch gegenüber den Konkurrenz von Clarizen spendabel – was als weiteres Zeichen für die Marktchancen der Projektmanagement-Software gesehen werden kann. So bekam eProject in der zweiten Finanzierungsrunde insgesamt 12 Millionen Dollar von Bay Partners und Kennet Partners.
AtTask konnte im Juni 7 Millionen Dollar von OpenView Venture Partners einstreichen. SmartSheet wurde von der Madrona Venture Group mit 4 Millionen Dollar gefördert.
Trotz des zunehmenden Wettbewerbs gab sich Clarizen-CEO Nowogrodski gegenüber dem Branchendienst Red Herring optimistisch. Die allermeisten Unternehmen investierten in Projektmanagement, so dass es genug Aufträge für alle Projektmanagement-Anbieter gebe, sagte er.
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Hallo,
der Artikel ist zwar schon sehr alt. Ich habe ihn zufällig gefunden, da wir gerade auch nach einer passenden Projektmanagement Software gesucht haben.
Mittlerweile sind die meisten Anbieter cloud-basiert - oft in den USA. Gerade aus Datenschutzsicht ist es problematisch. Wir haben uns letztendlich auch für eine Cloud-Lösung entschieden, da wir letztendlich nicht mit kritischen Daten arbeiten und es vor allem weniger Pflegeaufwand bedeutet.
Ich denke, dass ein großer Trend Team Kollaboration ist. Ich hatte einige Projekte über Elance.com abgewickelt und der Vorteil ist, dass im Workroom alle Dokumente gemeinsam genutzt werden können und auch alle Diskussionen im Projektkontekt online sind.
Für unsere Firma hatte ich etwas ähnliches gesucht und wir haben uns für Comindware Project entschieden (http://www.comindware.com/de/project/). Ich habe bei der Recherche festgestellt, dass es leider nur wenige Anbieter gibt, die Teamarbeit online wirklich unterstützen. Basecamp mag für kleinere Projekte auch noch funktionieren, aber nicht in unserem Fall.
Viele Grüße
Frank