Das Labor ist in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts lokalisiert. In dem Labor, das die beiden Hersteller bereits mit der Vereinbarung im vergangenen Herbst angekündigt hatten, sollen Techniker aus der Microsoft- und Linux-Welt “Software-Lösungen entwickeln und testen”, wie es in einer Mitteilung heißt.
Zunächst sollen in den Laboren Virtualisierungs-Projekte angegangen werden. Damit könnte dann auch Windows auf einem Linux-Betriebssystem laufen. Derzeit verwenden Novell und Microsoft für ihre jeweiligen Produkte jedoch jeweils einen anderen Hypervisor.
Des Weiteren sollen Themen wie Dateiformate, Systems Management oder die Integration der Verzeichnisdienste Active Directory und eDirectory vorangetrieben werden.
Langfristiges Ziel ist, dass “Microsoft Windows Server und Suse Linux Enterprise nahtlos zusammenarbeiten”, wie es in einer Mitteilung von Microsoft heißt. Auf den rund 750 Quadratmetern stehen derzeit mehr als 80 Server mit verschiedenen Architekturen.
“Die Eröffnung des Microsoft und Novell Interoperability Lab ist ein weiteres deutliches Zeichen für die hohe Priorität, die beide Unternehmen der Kooperation beimessen”, sagt Suzanne Forsberg, Interoperability Lab Manager bei Novell. “Enterprise-Kunden fordern genau die Interoperabilitätslösungen, die das Labor entwickeln wird.”
Microsoft und Novell stellen zu gleichen Teilen Techniker für dieses Vorhaben ab. Wie ein Microsoft-Sprecher erklärte, werde sich die Zahl der Techniker auf acht belaufen.
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