Um Vorteile wie Integrierbarkeit, Interoperabilität und Offenheit der Lösungen auch möglichst erfolgreich einsetzen zu können gelte es, den Reifegrad der unterschiedlichen Ökosysteme rund um quelloffene Lösungen richtig zu bewerten.
Mit Ökosystemen meint das deutsche Beratungshaus offene Communities, Standards und Technologien. Bei der Bewertung sollten, um nachhaltige Nutzeffekte erzielen zu können, “IT-Entscheider das Open-Source-Ökosystem ganzheitlich und pragmatisch aus Business-Sicht angehen”, so die Experton Group in einer Mitteilung.
So sollten die Open-Source-Strategien der großen Anbieter bezüglich ihrer Eignung für das Unternehmen auf den Prüfstand gestellt werden. “Diese Strategien und Initiativen unterscheiden sich zum Teil deutlich hinsichtlich Ausrichtung und Reifegrad”, heißt es weiter.
Dabei müsse gewährleistet sein, dass die Strategien der Anbieter auf die Unternehmensziele und Unternehmensanforderungen mit bereits laufenden und geplanten IT-Initiativen abgestimmt werden können. Das gelte unabhängig davon, ob Open-Source-Technologien eingesetzt werden oder nicht.
So hat Experton eine grobe Übersicht offenbar ohne Anspruch auf Vollständigkeit erstellt: Als im “Unternehmenseinsatz bewährt” gelten etwa Mischlösungen von HP oder Oracle. Unter dieser Kategorie ist auch IBM mit “umfassenden Mischlösungen” zu finden. Umfassende Mischlösungen konnten die Hersteller Novell und Sun Microsystems ‘etablieren’. Das proprietäre Pendant kommt von Microsoft. Die Gegenseite mit “reinen Open-Source-Lösungen” wird von Red Hat bestritten. Keine rein proprietäre oder quelloffene Lösung fällt unter die Kategorie “im Unternehmenseinsatz etabliert”.
Reine Open-Source-Lösungen sind daneben OpenLogic und SpikeSource, “weitgehend unerprobt” hingegen ist die Open Solutions Alliance (OSA).
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