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RFID- Dokumentenverfolgung verarbeitet Papier stapelweise

Dabei verwendet die Reihe ‘Phase Jitter Modulation’ (PJM) die von Magellan entwickelte Stack-Tag-Technik, die es ermöglicht, dass RFID auch dann ausgelesen und identifiziert wird, wenn die Tags aufeinander liegen. Das erlaubt die Verfolgung selbst einzelner Blätter Papier, auch dann, wenn sie zu Tausenden gestapelt in einem Aktenschrank liegen.

Der Hersteller, der die Produkte für die Weiterverarbeitung baut, teilte mit, dass die PJM-Technologie mehr als zehn Mal schneller als andere verfügbare HF-RFID-Technologien sei (Hochfrequenz). PJM- Produkte sind optimiert für Applikationen, bei denen es notwendig ist, Hunderte von gekennzeichneten Gegenständen zu identifizieren, entweder im Stapel oder in dynamischen Prozessen in beliebiger Orientierung.

Dabei entsprechen sie dem internationalen Standard ISO/IEC 18000-3 Mode 2. Für Firmen, die die zuverlässige Verfolgung jedes einzelnen Dokuments auf Schreibtischen, in Ordnern, in Regalen oder Archivboxen brauchen, bietet sie Hilfe. Schließlich verpflichten immer mehr gesetzliche Vorgaben zur Übersicht über den Verbleib von unterschriebenen Originaldokumenten. Dies gilt insbesondere in Anwaltskanzleien, Finanzinstituten, Kliniken, Behörden und pharmazeutischen Unternehmen.

RFID konnte für die Dokumentenverfolgung bisher nicht verwendet werden, weil das System versagt, sobald mehrere Blätter mit Tags zu nahe beieinander liegen. RFID-Tags anderer Bauart müssen demnach, wenn sie eng zusammen liegen, abgestimmt sein, da sie nur in einem System korrekt gelesen werden können. Mit der Magellan-Technik ist diese Hürde genommen worden.

Dafür sorgt das PJM-Antikollisionsprotokoll, das die zuverlässige Identifizierung von mehr als 16.000 Artikeln und Tags pro Leseantenne bei Geschwindigkeiten von 700 Tags pro Sekunde erlaubt. Im Alltag behalten die Ablagesysteme den Überblick, demonstrierte der Hersteller: Magellan bietet Kunden und Partnern die notwendigen Etiketten und Lesegeräte, aber auch einen RFID-Leser in Form eines herkömmlichen Ablagekorbs für den Schreibtisch, der bis zu 100 eng gestapelte RFID-Dokumente erfasst. Ein intelligenter Aktenschrank oder ein Bücherregal mit Lesegeräten und Regalantennen unterstützen dies. Hochleistungstunnelleser, ein integriertes RFID-Betriebssystem und die notwendige Einbindungstechnik runden das Angebot ab. Zertifikate für Westeuropa liegen nach Angaben von Magellan vor.

Silicon-Redaktion

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