Das Handy mit dem sparsamen Namen ‘Bug’ soll bereits im nächsten Monat auf den amerikanischen Markt kommen. Gedacht ist das Open-Source Handy vor allem für Fans von Selbstbaukits, daher auch die Optik der Module.
Der Käufer könne sich die Einzelteile selbst aussuchen und ganz nach Bedarf zusammenstecken. Da gibt es neben dem zentralen Handy-Modul noch das Display, den Touchscreen, ein GPS-Modul, eine Digitalkamera und ein 3G-Modem. Mit etwas Hardware-Erfahrung können die Anwender auch eigene Module aufsetzen oder eigene Applikationen entwerfen, dank der Open-Source-Basis. Übrigens soll Bug auch in der Lage sein, das neue Google-Handy-Betriebssystem Android zu nutzen.
Bereits Anfang November hatten die Bug Labs eine Open Source Hardware/Software-Kombination auf Linux-Basis vorgestellt mit dem ein individuelles Gadget gebastelt werden kann. Die Idee des New Yorker Start-up-Unternehmens Bug Labs: Ein kleiner Linux-Rechner dient als Basis und lässt sich mit Hardware-Modulen nach dem Lego-Prinzip aufmotzen. Über ein mitgeliefertes Entwickler-Kit kann der Gadget-Baustelle anschließend Leben eingehaucht werden.
Die Bug Labs sind kein Freak-Projekt von Weltverbesserern. Das Projekt wird seit knapp zwei Jahren von dem Venture-Kapitalisten ‘Union Square Ventures’ aus New York finanziert. Auch der Bug-Gründer Peter Semmelhack ist kein Unbekannter: Der studierte Wirtschaftswissenschaftler machte erstmals 1996 auf sich aufmerksam, als er mit seiner eigenen Medien-Produktionsfirma die Kampagne ‘Where do you want to go today?’ für Microsoft entwickelte.
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