OpenSolaris schmiegt sich an Microsoft

Dafür sollen zwei neue Projekte bei OpenSolaris sorgen. Eines davon ist der CIFS Server. Laut Sun soll diese Software das Common Internet File System (CIFS) enthalten, das auch als Server Message Block (SMB) geläufig ist. Dieser Standard ist auch die Grundlage für den File-Sharing Service in Windows.

Über das Projekt könnten Windows-Anwender auch Dateien aus OpenSolaris empfangen und speichern. Zudem könnte sich OpenSolaris generell besser in Umgebungen einfügen, die sich aus Clients zusammensetzen, die auf CIFS basieren.

Damit OpenSolaris aber mit einem Windows-Client zusammenwirken kann, müsse dieser Client sozusagen überzeugt werden, dass er es mit einem Windows-Betriebssystem zu tun habe. Daher, so heißt es von Sun, müsse dieses Protokoll auf einer sehr tiefen Ebene unterstützt werden.

Sun hat nun Code für dieses Projekt freigegeben und wird auch in einem weiteren Projekt für die Implementierung dieser Technologie in das ZFS und das VFS sorgen. Das Zettabyte File System und Virtual File System müssen für den Support des CIFS Servers verändert werden.

Schließlich soll der CIFS Server auch in Solaris übernommen werden. Auch hier würde die Technologie für mehr Interoperabilität mit Windows sorgen. In OpenSolaris wird der Server mit dem Release ‘Indiana’ übergehen. Das kommerzielle Solaris werde, laut Sun, in etwa zwei Jahren Support für CIFS bekommen.

Silicon-Redaktion

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