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Internes Verzeichnis soll die Software-Kosten senken

Nach Angaben des Herstellers handelt es sich um ein HyperCube-basiertes Repository, in dem Details zu der im Unternehmen verwendeten Software abrufbar sind.

Das Repository könne als eine Lösung für den Mangel an IT-Fachkräften dienen und reduziere die Kosten der Software-Wartung, sagte ITP-Geschäftsführer Jürgen Overhoff im Gespräch mit silicon.de. 60 bis 80 Prozent der Entwickler im Unternehmen seien mit der Pflege und Weiterentwicklung von Software beschäftigt. Die Kosten dafür seien so hoch, dass Outsourcing im Trend liege. Die Outsourcing-Provider wiederum verlagerten die Programmierung ins Ausland, weil die Löhne dort niedriger sind.

Das Problem sei, dass die im Unternehmen seit langem beschäftigten Entwickler “ihre” Software kennen, so Overhoff. Externe müssten sich dagegen erst einarbeiten, bevor sie Änderungen durchführen können. Deshalb müsse mehr Aufwand in die Beschreibung der Aufgabe investiert werden. Meist scheibe ein deutscher Projektleiter Vorgaben in Englisch, die dann von einem Externen – für den Englisch oft auch eine Fremdsprache sei – umgesetzt werden. Overhoff: “Bis die Anwendung nach der Änderung fehlerfrei läuft, ist der größte Teil der erwarteten Einsparung aufgezehrt.”

ITP Panorama diene dagegen als Dokumentation zu allen Anwendungen und zeige “in Sekunden” die Auswirkungen jeder Änderung auf das Gesamtsystem. Die Impact-Analyse mache die Wertekette eines Datenfeldes mit allen Re-Defines transparent. Diese Transparenz erlaube es, Fehler bei der Definition einer Aufgabe zu vermeiden.

Externe könnten fremde Software damit schneller verstehen. Die Einarbeitungszeit in ITP Panorama sei gering. “Entwickler lernen den Umgang mit der Technologie in drei Stunden.”

ITP Panorama unterstütze alle Programmiersprachen, Datenbanken und Zielsysteme. Es sei eine echte Client-Server-Lösung, die unbegrenzte Mengen Daten verarbeite, wenn sie auf einem Sun ‘Solaris 64Bit Opteron’ Multi-Prozessor-System laufe. Jedes Team-Mitglied könne das Repository nutzen, weil auf dem Client keine Software erforderlich sei und deshalb auch keine Lizenz berechnet werde.

Die Lösung stelle zudem Assembler in einer Art und Weise dar, die Cobol ähnlich sei. Overhoff: “Das ist wichtig, weil die Universitäten nur noch Java lehren und die Assembler-Entwickler nach und nach in Rente gehen.” Das Produkt werde von unter anderem von Fiducia eingesetzt, der IT-Tochter der Genossenschafts- und Raiffeisenbanken.

Silicon-Redaktion

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