Als Beispiele hat das Sans Institute USB-Speichersticks, GPS-Systeme oder digitale Bilderrahmen genannt, die während der Fertigung mit Schädlingen infiziert werden und somit bereits verseucht zum Konsumenten gelangen.
“Es ist beunruhigend genug, dass wir uns um die Sicherheit von Dingen wie Mobiltelefonen, Dateianhängen, Downloads, Suchmaschinen, Wifi-Hotspots oder Webseiten sorgen müssen. Aber jetzt müssen wir auch noch ein Auge auf den Kühlschrank mit Internetanschluss haben oder den digitalen Bilderrahmen, die Sonnenbrille mit MP3-Player oder gar den Toaster”, warnte Matthew Rosenquist, Information Security Strategist bei Intel.
Immer mehr Berichte der letzten Zeit hätten gezeigt, dass immer mehr netzwerkfähige Elektronikgeräte für Konsumenten die Ursache für die Verbreitung von Schädlingen seien. “Argwohn wird zur Gewohnheit, wann immer wir etwas mit unserem vertrauensvollen Computer verbinden”, folgerte Rosenquist.
Im gleichen Maße, in dem immer leistungsfähigere Computer in immer mehr Geräte des täglichen Lebens integriert werden steigt nach Ansicht von Rosenquist auch das Bedrohungspotential durch Malware. “Wir zerren immer mehr Dinge in die digitale Welt und setzen sie dabei neuen Risiken aus”, kritisierte Rosenquist den Trend zur Computerisierung von Alltagsgegenständen.
Auch wenn solche Bedrohungen noch nicht weit verbreitet sind, nehmen die Meldungen doch steig zu. Im November musste Seagate einräumen, dass externe Maxtor-Festplatten ab Werk mit einem Schädling ausgeliefert wurden. Zuvor waren auch Laptops von Medion oder Video-iPods von Apple mit vorinstallierter Malware verkauft worden.
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