Speziell nannte er den Mangel an Anwendungen mit paralleler Programmierung für Dual- und Multi-Core-Prozessoren, wie das Magazin EETimes berichtet. “Es gibt keine adäquaten parallelen Programmiersprachen”, analysiert Siegfried Benkner, Leiter des Instituts für Scientific Computing der Universität Wien, die grundlegende Schwierigkeit.
Das Problem paralleler Programmierung ist im Supercomputing-Bereich schon lange bekannt, mit dem Überschwappen auf den Desktop-Bereich durch Multi-Core-Prozessoren haben Wissenschaftler gerechnet. Gelöst sei das Problem nach wie vor nicht wirklich, so Benkner. “Es gibt verschiedene Ansätze. Die meisten versuchen, sequentielle Programmiersprachen zu erweitern”, erklärt der Wissenschaftler. Als ein Beispiel nennt er den OpenMP-Standard. “Solche Ansätze sind nötig, um alte Programme effizient adaptieren zu können”, meint Benkner.
Intel sei laut Rattner auf der Suche nach neuen Sprachen für parallele Programmierung. “Das wäre sicher wünschenswert”, meint Benkner mit Blick auf die Entwicklung neuer Software. Auch andere Unternehmen wie IBM, Sun und Cray unternähmen Anstrengungen in diese Richtung. Dass es dabei speziell um den Supercomputing-Bereich geht, lassen die Firmen-Namen vermuten und wird von Benkner auch bestätigt. “Beim Multi-Core-Desktop gibt es die gleichen Probleme in kleinerem Maßstab”, unterstreicht er aber die Ähnlichkeit.
Rattner gab ferner an, dass sich Software-Anwendungen speziell für den Desktop-Bereich seit geraumer Zeit auf einem Plateau befänden, die Innovation habe sich eher zum Handheld-Bereich verlagert. “Die Handheld- und Embedded-Bereiche mit ihren Einschränkungen sind sicher sehr dynamisch”, meint dazu Benkner. Für den Desktop-Bereich könnte sich indes ein neuer Trend ergeben: Intel werde laut Rattner den Fokus auf Features und Möglichkeiten verlagern um den Wert seiner Produkte zu verbessern statt auf die reine Performance, berichtet EETimes.
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