“Entrepreneur muss für diese Zielgruppe einfach sein wie Excel oder Word, damit die Lösung deren Platz einnehmen kann und den Kunden nützlichere Funktionen an die Hand gibt”, sagte Robert Helgerth, Direktor Mittelstand und Partner bei Microsoft Deutschland, anlässlich der Vorstellung in München.
Da die kaufmännische Unternehmenssoftware auf Navision/Dynamics basiert, soll sich niemand um die Skalierbarkeit bei einem Wachstumsschub oder saisonbedingten Änderungen sorgen müssen. Schnittstellen zur Steuersoftware der Datev sind bereits eingebaut. Weitere Partner werden gesucht, hieß es. Dynamics Entrepreneur unterstützt im Materialeinkauf, im Vertrieb, in der Rechnungsstellung und bei der Verwaltung von Kundenkontakten. Microsoft-intern gilt die Software als Enterprise Resource Planning (ERP), weil sie hierfür alle Anlagen mitbringen soll.
Die Zahl der potentiellen Kunden umfasst, Helgerth zufolge, 2,1 Millionen Firmen, davon etwa 300.000 Firmen mit etwa 15 Mitarbeitern. Diese Firmen sind aber nicht mehr direkt von dem Konzern bedienbar. “Wir haben in Deutschland mit einem einzigen Value Added Reseller zu tun: Actebis Peacock“, so Helgerth. Die Westfalen bedienen ihr Netz von Fachhändlern mit Training, Unterstützung und der Preisempfehlung des Herstellers und beraten bei weitergehenden Fragen, damit der Fachhändler wiederum seine kleinen Kunden optimal betreuen kann. “Wir sehen das als ‘Zuverkauf’ für uns und die Partner, zusätzlich zu einer Microsoft-Installation, die bei diesen Kunden meist schon im Hause ist”, sagte er.
Neben Einsatzmöglichkeiten in operativen Bereichen wie Materialeinkauf, Vertrieb, Marketing oder Kundenmanagement bietet die Software Hilfe bei der Erstellung von Monatsabschlüssen und Finanzreportings. So liefert Microsoft Dynamics Entrepreneur auf einen Blick eine Auswertung über georderte Ware sowie laufende Ein- und Ausgangsrechnungen. Die Empfehlung liegt bei 895 Euro pro Nutzer, der Einsatz ist für die parallele Nutzung durch fünf Anwender optimiert. Microsoft will mit Dynamics Entrepreneur das so genannte “Volumenlizenzgeschäft” ankurbeln. Die Standardinstallation bis zur Nutzungsreife soll bei drei Manntagen liegen.
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