IBM und SAP wollen noch in diesem Jahr eine neue Integrationslösung bringen, die ähnliche Ansätze verfolgt, wie sie SAP und Microsoft mit ‘Duet’ auf den Markt gebracht haben. IBM will allerdings weiter gehen und ließ auf einer Veranstaltung in München durchblicken, dass die Lösung mit dem Codenamen ‘Atlantic’ proaktiv sei. Die Daten würden nicht nur in einer zentralen Verwaltung vereint, sondern integriert, so dass die angefragten Informationen direkt aufgerufen werden können.
Im Konkreten geht es um die Einpassung von IBMs ‘Lotus Notes’ in die SAP ‘Business Suite’. Die Nutzer sollen den Zugriff auf und das Management von SAP-Geschäftsprozessen und -Daten direkt aus ihrer gewohnten Benutzerumgebung heraus bewerkstelligen können. Zwischenschritte seien nicht vonnöten.
So seien die Daten und Prozessinformationen der SAP Business Suite direkt anzusteuern. Die Umgebung sei intuitiv und einfach zu verwenden, damit die sogenannten Informationworker auf Basis von wichtigen Informationen zeitnahe und richtige Geschäftsentscheidungen treffen. Bevor Manager eine Reise beantragen, können sie direkt aus ihrer Lotus Notes Inbox heraus auf SAP Reports zugreifen, die ihnen die aktuelle Situation ihrer Kostenstelle anzeigen.
“Wir kreieren eine noch umfassendere Collaboration-Umgebung”, sagte Mike Rhodin, General Manager IBM Lotus and Collaboration. “Firmen suchen neue Wege der Zusammenarbeit und eine Möglichkeit ihre Geschäftsprozesse besser zu managen. Diese IBM–SAP Lösung adressiert diese beiden Punkte in einem nahtlos integrierten Paket für Millionen von Anwendern.” Als einer der ersten Kunden gab sich die Coca-Cola Company zu erkennen. Hier soll die IT durch Atlantic einen Produktivitätsschub erhalten.
Für die SAP ist die Partnerschaft ein Grundstock, den Nutzern zu erlauben, dass sie die Desktop-Produktivitätstools ihrer Wahl einsetzen. Dabei sollen sie einfach auf SAP-Geschäftsprozesse und Daten zugreifen. Atlantic war beiden Konzernen Anlaß genug, ihre 35-jährige Partnerschaft zu feiern. Mehr als 13.000 Kunden weltweit betreuen sie gemeinsam.
In der ersten Version von Atlantic ist die Unterstützung von SAP Workflows, Reporting und Analytics sowie ein Set von Paketen für unterschiedliche Benutzerrollen und die Synchronisation von SAP-Rollen im Lotus Notes Client geplant. Zudem werden Werkzeuge mit angeboten, diese Rollen zu erweitern und entsprechend anzupassen. Es ist geplant, dass Atlantic im vierten Quartal 2008 verfügbar ist. Der Vertrieb erfolgt durch beide Firmen, teilte IBM mit.
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