Die 51-jährige Whitman soll schon länger Teile des Tagesgeschäftes an Mitarbeiter delegiert sowie ihre Nachfolge geplant haben. Nach Aussagen der mit der Thematik vertrauten Quellen des Wall Street Journal sei der Rückzug nur noch eine Frage von Wochen. Als Nachfolger nennt der Bericht John Donahoe, 47, der seit 2005 bei Ebay beschäftigt ist und derzeit in der für ihn geschaffenen Position des Präsidenten die Geschicke des Auktionsgeschäftes leitet.
Whitman wird nicht nur als eine der profiliertesten CEOs in Silicon Valley angesehen, mit gut 10 Jahren an der Führungsspitze von Ebay ist sie auch eine der Dienstältesten. Ähnliche Zeiträume können sonst eigentlich nur CEOs für sich verbuchen, die auch Gründer ihrer Unternehmen sind, wie Jeff Bezos von Amazon oder Jerry Yang von Yahoo.
Ein kurzfristiger Rückzug von Whitman würde in für das Unternehmen schwierigen Zeiten erfolgen. Das Auktionsgeschäft, das für etwa zwei Drittel des Gesamtumsatzes verantwortlich ist, hat seit einigen Jahren mit rückläufigen Wachstumszahlen zu kämpfen.
Als Chef dieser Sparte hatte der designierte Nachfolger Donahoe letztes Jahr die Neugestaltung der Webseite des Auktionshauses durchgesetzt, mit der die Bedienung vereinfacht werden sollte. Trotzdem sank die Anzahl der Auktionen im dritten Quartal um drei Prozent.
Unter der Führung von Whitman wurde in zehn Jahren aus einem kleinen virtuellen Marktplatz mit 30 Mitarbeitern und 86 Millionen Dollar Jahresumsatz ein Branchenführer mit 15.000 Angestellten, 248 Millionen registrierten Nutzern und einem Jahresumsatz von fast 6 Milliarden Dollar in 2007.
Ein Ebay-Sprecher lehnte jegliche Kommentare zu dem Bericht ab. Weitere Informationen könnten am Donnerstag bekannt werden, wenn das Unternehmen seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2007 bekannt gibt.
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