Allerdings dürfte die Festplattenkapzität der von HP verbauten SSD nicht zum Hauptverkaufsargument avancieren, verfügt das Flash-Laufwerk doch nur über eine Speicherkapazität von 16 GByte. Durch die Reduzierung der beweglichen Teile bietet SSD aber auch Vorteile gegenüber herkömmlichen Festplatten: weniger Stromverbrauch, geringerer Verschleiß und eine geringere Geräuschentwicklung.
Das Betriebssystem Windows Vista und die vorinstallierten Komponenten belegen bereits die Hälfte der Speicherkapazität des verbauten Speicherplatzes. Für Anwendungen wie Microsoft Office oder eigene Dateien bleiben dann magere 8 GByte übrig.
“Dies ist kein Mainstream-Produkt”, sagte Kirk Godkin, Leitender Produktmanager für Business-PCs bei HP über die SSD-Option. Die Option richte sich an kommerzielle Anwender, die über wenig Platz verfügen und immer dieselbe Anwendung nutzen. Als Beispiel nannte Godkin den Einsatz im Gesundheitswesen. Bis 2010 werde SSD seiner Ansicht nach ein Nischenprodukt für Desktops bleiben.
Zukünftig werde HP auch größere SSD-Laufwerke mit Kapazitäten von 32 oder 64 GByte anbieten. Einen genauen Zeitpunkt für die Erweiterung wollte er jedoch nicht nennen. Ausschlaggebend wird die Kostenentwicklung für SSD sein. Derzeit liegt der Preis für eine 16 GByte SSD bei etwa 300 Dollar, im Vergleich zu 120 Dollar für eine 80 GByte HDD.
Flash-Lauwerke in Computern sind bisher nur wenig verbreitet. In Notebooks ist SSD einzelnen High-End-Produkten vorbehalten. Festplattenhersteller wie Samsung oder Seagate haben damit begonnen, Hybrid-Laufwerke als Kombination aus SSD und HDD anzubieten, die bisher aber auf wenig Interesse seitens der PC-Hersteller gestoßen sind.
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