Dazu werden derzeit erfahrene Auktionatoren gesucht, die Icann mit der Planung und Durchführung der Versteigerung beauftragen will. Unter den Hammer sollen bislang zurückgehaltene Domains wie a.com oder 1.com kommen. Ebenfalls viele Interessenten erwartet die Internetverwaltung auch bei der Vergabe bestimmter neuer TLDs.
“Die technischen Probleme, die früher die Freigabe von einstelligen Domains verhinderten, gibt es seit einiger Zeit nicht mehr”, erläutert Richard Wein, Geschäftsführer der österreichischen Domainverwaltung nic.at. Jedoch fehlten dann geeignete Richtlinien für die korrekte Vergabe dieser Domains, bevor man sich nun für eine Versteigerung entschieden hat. Im österreichischen, wie auch im deutschen Adressbereich müssen Domain mindestens drei Stellen haben. Das wird sich wahrscheinlich auch nicht so schnell ändern.
Bei der Vergabe der TLDs per Auktion stößt Icann bereits auf Skepsis. So äußern sich Kritiker skeptisch gegenüber der Vergabe nach rein finanzieller Kaufkraft. Icann habe schließlich eine Stabilitätsfunktion im Vorfeld zu erfüllen. Finanzturbulenzen früherer TLD-Verwalter dienen als Negativbeispiel. Des Weiteren wird davor gewarnt, dass die Icann-Kasse durch gute Auktionserlöse erneut gefüllt wird und sich die Organisation damit einen größeren Spielraum am Domainmarkt verschaffen könnte. Aktuell laufen Bestrebungen, die Aktivitäten der Icann künftig zu begrenzen.
Ein weiteres großes Thema der weltweiten Domainorganisation 2008 sind lokale TLDs. Im Rahmen einer Tagung im Herbst 2007 hatte sich Icann bereit erklärt, sich mit dem Thema zu beschäftigen. So sollen künftig Städtedomains wie .berlin oder .paris möglich sein. “Diese Bestrebungen werden hauptsächlich von drei bis fünf Initiativen getrieben, die für ihre Stadt oder Region einen eigene TLD reserviert haben wollen”, berichtet Wein. Daneben gehe Icann aber auch davon aus, dass weitere TLDs beantragt werden. “Die Bewerbungsfrist dafür läuft noch bis in das zweite Halbjahr 2008. Icann erwartet Anträge für 2.000 neue TLDs”, so Wein. Die begehrtesten dabei sollen schließlich unter den Hammer kommen.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.