Weil sie ihren Systemen für E-Mail-Backup keine Bedeutung beimessen, sind sie hochgradig gefährdet. Nicht nur, weil ihre E-Mails gelöscht werden können, sondern auch weil das ganze System zusammenbrechen kann. Das belegte jetzt eine Studie von King Research und Researchcorp, die für die Business-Community ApplicationContinuity.org durchgeführt worden war.
Die meisten Befragten gaben demnach an, dass ihr gesamtes Mail-System auf einem einzigen Server läuft. An Ausfallsicherheit durch Redundanz, also den Aufbau eines zweiten Servers, der baugleich ist und die Last im Notfall schnell auffangen kann, wird allzu selten gedacht.
Die Befragung berücksichtigte die Angaben von 434 IT-Profis, die in Kleinstunternehmen bis hin zu großen Mittelständlern mit mehr als 1000 Beschäftigten arbeiten. Demnach hatten die wenigsten von ihnen einen Plan für die Aktionen im Notfall. Nur 46 Prozent gaben an, dass sie eine Hochverfügbarkeitslösung implementiert haben; 21 Prozent erklärten, dass sie eine Disaster-Vermeidungsstrategie haben; und mehr als die Hälfte der befragten, die eine Continuity-Lösung für Exchange-Systeme haben, nutzen diese nur für Dateien, nicht aber für E-Mails.
Ob dieser katastrophale Zustand aus Budgetüberlegungen heraus oder aus Unwissenheit resultiert oder ob Managementfragen zunächst im Vordergrund stehen, konnten die Studienautoren nicht eruieren. Dabei sind sie sich aber mehrheitlich der bedeutung von E-Mails für ihr Unternehmen bewusst. Die Kluft zwischen Business und Sicherheit muss geschlossen werden, raten die Marktforscher.
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