Categories: Management

WiFi im Flieger lässt Geschäftsreisende eiskalt

Einer aktuellen Umfrage des Online-Reisebüros Orbitz zufolge sind Geschäftsreisende überhaupt nicht erbaut davon, dass sie im Flieger surfen können. Die Ansage, alle elektronischen Geräte ausschalten zu müssen, empfinden viele von ihnen als erholsam und notwendig.

Speziell bei Langstreckenflügen würde sonst die notwendige Ruhezeit sowie die Zeit, eingehend Dokumente und Materialien sowie Zeitung zu lesen, gestört. Zumal weil hier die Zeitverschiebung voll greift und E-Mails etwa rund um die Uhr beantwortet werden könnten. Viele Geschäftsreisende sagten, sie nutzen die Zeit lieber und auch produktiver mit dem Studium von Dokumenten und mit Zeitunglesen, sie wollen augenscheinlich nicht ein ‘Ein-Mann-24-Stunden-Service’ werden.

In Zahlen sieht der Unmut der Reisenden über die vorschnellen Pläne der Betreiber so aus: 56 Prozent wollen während des Fluges nicht online sein; 36 Prozent würden sich bemühen einen Flug mit WiFi zu bekommen; nur 8 Prozent halten das Angebot während Langstreckenflügen für sehr wichtig.

Dessen ungeachtet sprach Dean Sivley, Senior Vice President und Chief Operations Officer bei Orbitz davon, wie sehr sich die Produktivität der Fluggäste doch durch die Maßnahmen der Betreiber erhöht haben soll. Viele würden Angebote wie Handy-Telefonate und Surfen im Flugzeug nutzen, um zu arbeiten. Allerdings sei es auch schon aufgefallen, dass sich die Passagiere von Handy-Telefonaten ihres Nachbarn gestört fühlten – und zwar beim Arbeiten wie auch beim Erholen. Daher würden 57 Prozent der Befragten die Handys in der Kabine grundsätzlich gern aus sehen. Surfen beim Fliegen dürfte etwas leiser vonstatten gehen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

4 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

5 Tagen ago