Messaging von IBM
Für die Anwender von Lotus Sametime, der Messaging-Software von IBM, gibt es interessante Neuigkeiten.
Die jüngste Version soll mehr Intelligenz erhalten. Außerdem soll sie mit permanent eingeschalteten Funktionen, Integrationsmöglichkeiten und Interaktivität für eine bessere Zusammenarbeit in Teams sorgen.
Noch dieses Jahr sollen neue Ebenen eingefügt werden, die eine ständig offene Chat-Leitung für schnellen Austausch bereithalten soll. Außerdem gebe es mehr und bessere Dokumentenintegration in Chat-Sessions. Dabei müssen die Teilnehmer sich nicht zwingend kennen; es sei auch eine Anwendung von Expertenanfragen mit folgenden Nutzer-Ratings für die Ratschäge solcher Experten möglich. das könnte auch für eine Firma oder über eine große Gruppe von Nutzern hinweg interessant werden. Das stellte Bruce Morse in Aussicht, der für Collaboration und Unified Communications zuständige Vice President bei IBM.
In die gleiche Richtung zielte die Ankündigung einer Idee, “offene Collaboration Client-Lösungen” anzubieten. Dazu gehört, dass Lotus Notes und die Symphony-Produktgruppe für Linux-Anwender geöffnet wurden. Entsprechende Pakete für SuSe-Linux-Distribution bei Novell einerseits, und IBM andererseits seien angedacht. Die Channel-, Technik- und Fachhandels-Partner würden bereits informiert.
Die beiden weiteren großen Linux-Distris Ubuntu und Red Hat seien ebenfalls bereits an Bord der gemeinsamen Lösungen. Die Produktpakete, die für die Linux-Umgebungen angepasst wurden, umfassen demnach unter anderem eine Collaboration-Solution für Geschäftskunden größeren Maßstabs: Sametime; Websphere Portal; Lotus-Verbindungen zu Social Networking; Lotus Quickr; Lotus Expeditor; Lotus Symphony. Bisher gab es diese Konzentration an verschiedenartigen Collaboration-Produkten erst für Windows-Umgebungen, hieß es. Der Start am Markt dürfte in der zweiten Jahreshälfte erfolgen, entweder zusammen mit, oder kurz nach der neuen Version Lotus Notes 8.5.