Amazon bietet mit SimpleDB bereits eine gehostete Datenbank an, doch laut Enterprise DB Technologie-Chef Bob Zurek soll die neue Datenbank vornehmlich auf Transaktionen und besonders leistungsstarke Anwendungen abzielen.
Der Service greift auf Amazons Web Services für gehostete Server und Storage – Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) und Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) – zurück. Außerdem arbeitet er mit Clustering-Software von Elastra, was bedeutet dass schnell auf Veränderungen bei dem Computing-Bedarf reagiert werden kann.
Potentielle Kunden sind laut Zurek entweder Unternehmen, deren individuelle Anwendungen dann auf Enterprise DB laufen, oder Web-2.0-Startups, die nur für genau die Computing-Performance bezahlen wollen, die sie auch wirklich brauchen.
Noch hat Enterprise DB keinen Preis bekannt gegeben, doch das Unternehmen ziehe ein Modell in Betracht, bei welchem die Kunden für die Verwendung der Datenbank pro Stunde oder Monat zahlen.
Seit Dienstag werden Anmeldungen für das Beta-Programm entgegen genommen, das für die so genannte Enterprise DB Cloud Edition im März starten soll. Das finale Produkt soll dann ab diesem Sommer verfügbar sein.
Laut Zurek haben erste Tests gezeigt, dass die Anwendungs-Performance durch die Anbindung über das Internet nicht deutlich reduziert wird. Somit sollte Enterprise DB dem Ziel näher kommen, konkurrenzfähiger gegenüber MySQL zu sein, dem derzeit führenden Open-Source Datenbank-Provider.
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