Deutschland hungert online nach Bandbreite

In Verbindung mit dem zunehmenden Trend zur mobilen Nutzung des Internets stellt die Studie fest, dass die Entwicklung in Richtung des vernetzten Alltags deutlich steigt. Bis zum Jahr 2015 soll das Wachstum auf knapp 30 Millionen Breitbandanschlüsse steigen. Auch der mobile Breitband-Internet-Zugang ist den Studienergebnissen zufolge in Zukunft ein selbstverständlicher und allgegenwärtiger Zugang zum Netz.

Bis zum Jahr 2015 werden mehr als 20 Millionen mobile breitbandfähige Endgeräte in Deutschland  erwartet. Besondere Herausforderungen sieht die Studie für die Marktanbieter im Angebot kombinierter Produkte sowie im Service zur Wettbewerbsdifferenzierung und im Preiswettbewerb.

Nach Einschätzung der Studie wird durch das Breitbandwachstum die Bedeutung der Informations- und Telekommunikationsbranche für die Gesamtwirtschaft in Deutschland deutlich gestärkt. Die zentralen Ergebnisse der aktuelle Studie werden heute im Rahmen des Internationalen Pressekolloquiums der Deutschen Telekom AG in Berlin veröffentlicht. Inhaltliche Schwerpunkte der Studie liegen auf den wichtigsten aktuellen Entwicklungen wie dem Breitbandmarktwachstum, auf zentralen Themen für die Anbieter wie Konvergenz, Integration oder Service-Aspekte im Breitbandmarkt, auf den aktuellen Trends Mobiles Internet und Digital Life sowie auf einer internationalen Betrachtung der Breitbandentwicklung.

Die Studie ist eine der umfassendsten kombinierten Experten- und Konsumentenbefragungen, die in Deutschland zum Thema Breitband-Internet durchgeführt werden. Die Entwicklung des Breitband-Internets wird in Deutschland weiterhin sehr dynamisch verlaufen. Die Studienergebnisse sehen ein deutliches Wachstum bei den Breitbandanschlüssen voraus, im Jahr 2015 werden knapp 30 Millionen Anschlüsse erwartet. Weiterhin erwarten die befragten Experten eine fortgesetzte Zunahme der Breitbandleistungsfähigkeit in Form von steigenden Bandbreiten, im Jahr 2015 sollen rund 30 Prozent der Nutzer Bandbreiten von mehr als 16 Mbit/s nutzen. Begleitend zum Breitbandwachstum wird die Bedeutung der Informations- und Telekommunikationsbranche deutlich steigen, bis zum Jahr 2015 soll die Branche einen Anteil von knapp 12 Prozent am deutschen Bruttoinlandsprodukt ausmachen.

Bis 2015 rechnen die Studienautoren mit mehr als 20 Millionen dieser Endgeräte in Deutschland. Bei der Nutzung von mobilen Breitband-Internet-Angeboten liegen Informations- und Kommunikationsservices für mobiles Breitband vorne. Der Trend zu den Web-2.0-Anwendungen setzt sich ebenfalls weiter fort, mehr als 80 Prozent der befragten Experten messen Social Networks und Foren als zentrale Social-Web-Anwendungen künftig eine hohe Bedeutung zu. Für das Jahr 2015 erwartet die Studie eine weiter steigende Nutzung von vernetzten Anwendungen in Bereichen wie Communities, Instant Messaging und Personal Social Networking.

Deutlich sichtbar wird auch der Trend zum einem digitalen Lebensstil, rund 90 Prozent der befragten Experten äußerten eine sehr hohe und hohe Zustimmung, dass das Breitband-Internet verstärkt alle Lebensbereiche betreffen wird. Knapp 70 Prozent erwarten, dass der Trend zur internetbasierten persönlichen Vernetzung als maßgeblicher Treiber für die mobile Internet-Nutzung fungiert. Damit einhergehend erwartet die Studie die fortschreitende Ausprägung einer IP-Generation. Der Anteil dieser Internet-Nutzer mit besonders hoher Nutzungsintensität wird in Deutschland bis zum Jahr 2015 knapp auf ein Viertel der Gesamtnutzer ansteigen, teilte die Deutsche Telekom mit. 142 Experten aus dem In- und Ausland, sowie mehr als 14.000 Endverbraucher hierzulande wurden für die Studie befragt.

Silicon-Redaktion

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