So muss etwa der Exklusiv-iPhone-Partner T-Mobile in Deutschland einen gewissen Prozentsatz der eingenommenen Gebühren aus den Verträge mit den Kunden an Apple überweisen.
Vodafone hat gegen T-Mobiles Exklusivrecht geklagt, wurde aber vom Gericht abgewiesen. Nun schafft aber ein großer Anteil der iPhone-Besitzer ihre eigene Realität.
Laut Berichten des Marktforschungsinstituts Bernstein Research sollen rund eine Million und damit etwa 27 Prozent der in den USA verkauften iPhones inzwischen entsperrt sein.
Um in den USA den Vertrag mit dem Exklusivpartner AT&T abzuschließen müssen die iPhone-Kunden über iTunes ihr Gerät freischalten lassen.
Inzwischen gibt es aber im Netz zahlreiche Ressourcen mit Anleitungen, wie sich die Sperre aufheben lässt. Die iPhone-Besitzer können dann mit jeder beliebigen SIM-Karte telefonieren und sind nicht an einen teuren Tarif mit AT&T gebunden.
Damit zeigt sich nicht nur, dass Apple offenbar einen falschen Weg gegangen ist, sondern für das Unternehmen bedeutet das erhebliche Umsatzeinbußen. Sollten tatsächlich bis Ende dieses Jahres 10 Millionen iPhones über den Ladentisch gegangen sein, und 30 Prozent davon sind geknackt, dann wird Apple rund 500 Millionen Dollar verlieren.
Aufgeflogen sind die zahlreichen iPhone-Knacker mit den Veröffentlichungen der Zahlen von Apple. So hatte der Hersteller erklärt 2007 3,75 Millionen iPhones verkauft zu haben. Bei AT&T konnte man jedoch nur 2,2 Millionen aktive Verträge nachzählen. Europa kam auf 525.000 aktive iPhone-Verträge.
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