Nun berichtet die Süddeutsche Zeitung, dass Siemens von einigen beschuldigten Mitarbeitern insgesamt 1 Million Euro Schadensersatz fordert. Diese Summe entspricht etwa dem Bußgeld, zu dem Siemens im Oktober vom Landgericht München verurteilt wurde.
Zudem wolle der Aufsichtsrat Vorstände verklagen, denen Vergehen oder Versäumnisse nachgewiesen werden können. Davon sollen auch aktive Vorstände nicht ausgenommen werden. Wer jetzt sein Wissen oder seine Rolle in dem System der schwarzen Kassen nicht auf den Tisch lege, den werde das teuer zu stehen kommen.
Zuckerbrot und Peitsche also. Vor wenigen Tagen erst hatte der Konzern mitgeteilt, dass die Amnestie um einen weiteren Monat verlängert werde. Bei dem Programm, das Siemens im November 2007 startete, werden Mitarbeitern, die ihre Verfehlungen beichten, Kündigungsschutz und so weit als möglich Straffreiheit zugesichert.
Das Programm sei erfolgreich gewesen, daher wolle man auch weiteren Mitarbeitern, die Gelegenheit bieten, ihr Wissen offenzulegen, erklärte Peter Solmssen, Siemens-Generalanwalt und Mitglied im Managing Board.
An Angestellte, die sich bislang nicht an dem Programm beteiligten, habe der Konzern inzwischen Mahnbescheide versandt. Davon sind vor allem langjährige Beschäftigte betroffen, gegen die die Staatsanwaltschaft wegen der Bestechungsvorwürfe ermittle.
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