Für den schnellen Aufstieg von Null auf Drei hat Apple ein Marktanteil von 6,5 Prozent genügt, den die Marktforscher von Canalys ermittelt haben. Unbestrittener Marktführer bleibt Nokia mit 53 Prozent, gefolgt vom Blackberry-Hersteller RIM mit 11,4 Prozent.

Im vierten Quartal 2007 wurden, dem Bericht zufolge, etwa 35,5 Millionen Geräte in der Kategorie Smartphones verkauft, wobei es Canalys leider versäumt hat, eine genaue Definition dafür zu liefern. Auf alle Fälle seien Smartphones und Handhelds mit und ohne WLAN enthalten.

Dafür hat Canalys dem Markt ein starkes Wachstum bestätigt: 60 Prozent von 2006 zu 2007. Beim Vergleich des vierten Quartals 2007 mit dem vierten Quartal des Vorjahres habe sich sogar ein Wachstum von 71 Prozent ergeben. Der Großteil der Geräte wird in Asien und Europa verkauft, mit einer deutlichen Zunahme in den USA um ganze 100 Prozent gegenüber 2006.

In den USA ist Apple sogar die Nummer zwei hinter RIMs Blackberry. Dort hat das iPhone Palm und alle Windows-Mobile-basierten Geräte hinter sich gelassen. In Europa hat es nur zum fünften Rang gereicht, wobei das iPhone auch erst seit Mitte des vierten Quartals dort verfügbar war.

Auch wenn die große Anzahl entsperrter iPhones zeigt, dass Apple das Nutzerverhalten seiner Kunden nicht beeinflussen kann, so sprechen die Zahlen von Canalys doch von einem sehr guten Start für das Smartphone aus dem Hause Apple.

Der Bericht von Canalys hat auch gezeigt, das Linux-Smartphones weiterhin keine Rolle spielen, auch wenn Linux an sich in allen anderen Einsatzgebieten ein deutliches Wachstum vermelden konnte. Die Hoffnung liegt nun wohl auf Googles Linux-Handy-Plattform Android, für die im Laufe diesen Jahres die ersten Geräte vorgestellt werden sollen.

Silicon-Redaktion

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