Wie CEO Jim Whitehurst in einem Gespräch mit der Network World sagte, will er die Firma gründlich umbauen und ihre Ergebnisse deutlich verbessern. Er hat vor allem Technik und Infrastrukturlösungen für das Rechenzentrum im Auge.
Der kommende Wachstumsschub für die Firma soll so aussehen, dass Red Hat nicht mehr nur – wie im vergangenen Geschäftsjahr – 500 Millionen Dollar Umsatz macht, sondern sich in der Riege der Konzerne wiederfindet. Das heißt: Milliardenumsätze scheffeln. Und das soll innerhalb der nächsten drei Jahre passieren, so der Plan des ehemaligen Delta-Airline-Managers.
Whitehurst sagte, er wolle dies durch Zusammenführung der Lösungen in einer integrierten Data Center Platform erreichen. Sie soll umfassende Infrastrukturaufgaben erledigen. Bisher galt die Firma als Linux-Distributionsanbieter für Serverlösungen und ähnliches. Der Zukauf der Middleware-Firma JBoss brachte aber neue Expertise an Bord, die nun ausgekostet werden soll.
Application Server, Service Oriented Architecture, Virtualisierungstechnik, Server- und sogar Desktopseitige Lösungen sollen die Firma Red Hat in Zukunft ausmachen. So gerüstet will Whitehurst sogar Dickschiffe wie Microsoft angreifen. Über Novell setzte er sich bereits jetzt hinweg. Novell sei ein Rivale, den Red Hat nicht gerade oft bei interessanten Deals im Vorzimmer treffe. Vollmundig warf er dagegen den Handschuh IBM, Oracle/Bea und SAP vor die Füße.
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