Das sagte Robert Reynolds, Microsoft Group Product Manager System Center, dem Branchendienst Eweek. Ursprünglich wollte der Konzern das Produkt bereits in diesem Jahr veröffentlichen.
Laut Reynolds wurde der Termin verschoben, um das Feedback der Betatester zu berücksichtigen. Diese hatten die Leistung der Software bemängelt. Offenbar muss die Speichertechnik der CMDB (Configuration Management Database) verbessert werden.
Dazu werden jetzt Techniken verwendet, die in der Lösung ‘Microsoft Operations Manager’ bereits zum Einsatz kommen. Diese Software wird gleichzeitig überarbeitet. Die Neuerungen sollen laut Reynolds in alle ‘System Center’-Produkte einfließen, die auf die CMDB zugreifen. Ende 2008 will Microsoft dann mit einem neuen Betatest des Service Manager beginnen.
Redmonds späterer Markteintritt dürfte etablierten Help-Desk-Anbietern wie BMC Software, CA und Hewlett-Packard durchaus gelegen kommen. Diese Unternehmen haben jetzt mehr Zeit, um ihre Lösungen zu modernisieren.
Dennoch habe auch Microsoft im Help-Desk-Markt Chancen, sagte IDC-Analyst Fred Broussard. Produkte wie ‘BMC Remedy’ und ‘HP Peregrine’ seien nach wie vor schwer zu implementieren. Viele Unternehmen setzten zudem noch selbstentwickelte Help-Desk-Lösungen ein.
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