Spontan antwortete Ballmer mit einem “Nein”, was auch kaum anders zu erwarten war. Nach seiner Auffassung würde eine Offenlegung des Windows-Quellcodes gleichzeitig bedeuten, dass auch das Betriebssystem kostenlos abgegeben werden müsste. Deshalb ist Windows und Open Source für Ballmer undenkbar.

“Ich sage nicht, dass Open Source eine schlimme Sache ist, aber es bezahlt in diesem Unternehmen keine Rechnungen”, sagte Ballmer und fügte als grotesken Vergleich hinzu: “Wir geben jedem Mitarbeiter in unserem Unternehmen kostenlos Erfrischungsgetränke. Wenn wir unsere Produkte kostenlos abgeben würden, dann müssten uns die Mitarbeiter die Erfrischungsgetränke zurückgeben.”

Der Getränkekonsum der Microsoft-Mitarbeiter ist wirklich beachtlich. Die rund 35.000 Microsoft-Mitarbeiter am Redmonder Campus trinken jährlich rund 7,7 Millionen Dosen Soda, 4 Millionen Dosen Saft und 4,1 Millionen Milchkartons.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Mehr Datenschutz in der Montage

Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…

2 Tagen ago

Cyber Resilience Act: Countdown läuft

Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…

2 Tagen ago

KI auf dem Prüfstand

LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…

3 Tagen ago

Rechenzentren: Deutschland verliert Anschluss

Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…

4 Tagen ago

KI steigert Nachfrage nach hybriden Workplace-Umgebungen

Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…

4 Tagen ago

Hagebau erreicht E-Mail-Sicherheit mit der NoSpamProxy Cloud

Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…

4 Tagen ago