Das Wayne County Employees’ Retirement System of Michigan besitzt etwa 13.600 Aktien von Yahoo. In der am Montag eingereichten Klage vertrat die Pensionskasse die Ansicht, der Aufsichtsrat habe Microsofts 44,6-Milliarden-Dollar-Angebot nicht ausreichend geprüft und der Wert der Aktie sei nicht unterbewertet.
Dies ist die zweite laufende Aktionärsklage gegen Yahoo. Anfang Februar hatten die Rechtskanzleien Byrne & Nixon in Los Angeles und Barrett, Johnston & Parsley in Nashville, Tennessee, sich vor Gericht beschwert, weil Yahoo im vergangenen Jahr stillschweigend ein früheres Übernahmeangebot von Microsoft abgelehnt hatte. Dabei wurde dem Vorstand von Yahoo vorgeworfen, das Angebot nur abgelehnt zu haben, um an den lukrativen sechsstelligen Gehältern seiner Mitglieder festhalten zu können. Sprecher von Yahoo haben sich bisher noch zu keiner der schwebenden Verfahren geäußert.
Die schlechten Nachrichten für Yahoo hören nicht auf. Nachdem das Unternehmen diese Woche ungefähr 1000 Angestellte entlassen musste, hat nun Google das Angebot, Yahoo mit seinem Werbe-Business zu helfen um Microsofts Angebot abzuwehren, wieder zurückgezogen.
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