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SAP-Anwender sind unzufrieden mit Google

Zwar nutzen sieben von zehn SAP-Anwendern für die Anbieter-Recherche die Suchmaschinen im Internet, die Ergebnisse sind nach einer Erhebung des Business-Portals Solutionsparc aber alles andere als zufriedenstellend. Denn nur 4 Prozent der über 300 befragten Entscheider in Unternehmen gaben an, bei ihrer Marktevaluierung für geplante Investitionen in Google typischerweise schnell fündig zu werden. Zusätzlich ein Fünftel kommt meistens zum Ziel, dies allerdings nach eigenem Bekunden nur mühevoll. Über zwei Drittel urteilen hingegen sehr kritisch.

Ursache der Unzufriedenheit ist nach Meinung von zwei Drittel der SAP-Anwender vor allem, dass die wichtigen Quellen nur durch Zufall gefunden werden. Zudem führte ein großer Teil der Befragten an, dass die Qualität der in Google recherchierten Informationen zu den IT-Firmen sehr unterschiedlich ist. Deshalb sei es auch nicht möglich die IT-Firmen ausreichend miteinander zu vergleichen. Auch Einschätzungen, wie gut die recherchierten Anbieter den eigenen Anforderungen entsprechen, sind in den Augen der meisten Befragten nur schwer möglich.

Zudem führen in der Erhebung 54 Prozent an, dass die Suche im Internet mit einem raschen Motivationsverlust verbunden wäre. Dafür herrscht jedoch kein wesentliches Misstrauen gegenüber den Informationen im Web: Lediglich ein Drittel der SAP-Anwender betrachtet sie mit einem generell skeptischen Blick.

“Google ist zwar heute die erste Anlaufstelle bei einer Marktevaluierung, aber die enorme Informationsvielfalt macht gezielte Recherchen immer schwieriger”, urteilte Holger Stelz, Geschäftsführer der ISV ecoNet GmbH als Betreiber von Solutionsparc.

Silicon-Redaktion

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