Insgesamt erwartet Research in Motion für diesen Zeitraum 1,82 Millionen neue Blackberry-Abonnenten. Das Unternehmen führte diese Entwicklung auf ein gutes Weihnachtsgeschäft und das Ausbleiben der üblichen Nachfrageschwäche zum Jahresbeginn zurück.
RIM hat aber trotz dem Anstieg an Abonnenten seine Einschätzung der Finanzlage für das Quartal nicht geändert. Dies könne laut Analysten von UBS daran liegen, dass RIM den Anstieg schon erwartet hatte, den Warenbestand im Vorfeld aufgebaut und ihn dann im Laufe der Zeit verkauft hat. Wichtig dabei ist auch, dass längst nicht alle Abonnenten auch einen BlackBerry besitzen, viele von ihnen wenden nur die BlackBerry-Software auf anderen Smartphones an.
Lange war der BlackBerry nur etwas für Business-Leute in den USA, jetzt findet es langsam auch seinen Weg zu dem durchschnittlichen Endkonsumenten. Laut dem Marktforscher Canalys ist RIM weltweit der zweitgrößte Anbieter von Smartphones direkt hinter Nokia. In den USA hält das Unternehmen 41 Prozent der Markt-Anteile für Smartphones.
Die weitere positive Entwicklung des Unternehmens könnte durch Totalausfälle wie Mitte des Monats gebremst werden. Zumal dieser bei dem Versuch entstanden war, die vorhandene Infrastruktur des Dienstes für die vielen Neukunden auszuweiten.
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