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Jede dritte Technologie-Partnerschaft scheitert

Das ist ein Ergebnis der Studie ‘Managementkompass Wachstumstreiber Technologie’, die von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführt wurde. Dafür wurden im November 2007 360 Fach- und Führungskräfte der deutschen Wirtschaft befragt.

Die erfolgreiche Integration neuer Technologien sei wichtiger denn je, um im globalen Wettlauf um Innovationen, Margen und Marktanteile mitzuhalten, hieß es von Steria Mummert Consulting. Der vergleichsweise günstige Zukauf von bereits vorhandenem Know-how erspare Unternehmen die mitunter nicht finanzierbare Entwicklung von hauseigenen Verfahren.

Speziell bei komplexen Endprodukten seien die meisten Firmen nicht in der Lage, in der gesamten Fertigungstiefe alle erforderlichen Arbeitsleistungen selbst zu erbringen. Arbeitsteilige Kooperationsnetze erlaubten es jedoch, sich auf das eigene Kerngeschäft zu konzentrieren.

Daher seien Partnerschaften ein Schlüssel für ein erfolgreiches Management der Innovationen. Das sei auch an der Entwicklung der Unternehmensumsätze ablesbar. 42 Prozent der Firmen mit Geschäftszuwächsen managten ihre Kooperationen erfolgreich. Dagegen verzeichneten nur 10 Prozent der kooperationsschwachen Firmen ein Umsatzplus.

Um ihre Umsätze zu steigern, pflegen demnach rund 77 Prozent der deutschen Unternehmen intensive Kooperationen mit Technologiepartnern. Rund ein Viertel der Firmen hat sich ein enges Netz mit einer Vielzahl von Unternehmen und Institutionen aufgebaut.

Um die zugekauften Technologien oder Produkte zu marktreifen Innovationen weiterzuentwickeln, bedürfe es neben den richtigen IT-Systemen auch einer professionellen Organisation. Interne Wissensmanager, Wissenstransferstellen oder Technologiezentren könnten sicherstellen, dass Unternehmen die Möglichkeiten des Technologietransfers weitgehend ausschöpfen.

Silicon-Redaktion

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