Google will Krankenakten speichern
Der neue ‘GoogleHealth’- Service steht in den USA in den Startlöchern. Die Suchmaschine will die Krankenakten von Google-Nutzern online aufbereiten. In einem geschützten Webbereich sollen persönliche Gesundheitsdaten abgelegt werden. So kann sich zum Beispiel ein neuer Arzt bei Eingabe eines Passwortes schnell über seine Patienten informieren.
Der Suchmaschinenanbieter führt in den USA bereits erste Tests für seinen neuen Service durch. Dazu hat Google 100.000 elektronische Patientenakten aus einer Klinik in Cleveland probeweise auf seine Server übertragen.
Die jeweils einzelnen Akten sollen Informationen zu verschriebenen Medikamenten, Allergien und früheren Erkrankungen enthalten. Nach Eingabe eines Passwortes könnten Kunden oder behandelnde Ärzte ihre Daten abrufen. Erste Screenshots zu GoogleHealth sind bereits in diversen Blogs aufgetaucht. Einen offiziellen Starttermin für den Service gibt es noch nicht.
Der geplante Service bringt die Datenschützer in Aufruhr. Denn Google weiß so oder so schon viel zu viel über seine Nutzer, heißt es in zahlreichen Diskussionsforen. Welche Sicherheitsmechanismen in den Service eingebaut werden sollen und wie genau der Google-Doktor aussehen soll, ist noch nicht bekannt.