Google-Schnittstelle OpenSocial provoziert Kritik
Die Initiative OpenSocial, mit der der Internetkonzern Google die Entwickler ansprechen will, kommt bei ihnen nicht gut an. Sie halten den Ansatz zwar für notwendig, aber sie sehen nach ersten Tests noch viel Platz für Verbesserungen. Das sei aber kein Grund, die Schnittstellen in OpenSocial zu verwerfen.
Google will das Design und die Verbreitung von Anwendungen vereinfachen, die für Social-Networking-Seiten geschrieben sind. Dafür hat der Konzern die Initiative OpenSocial ins Leben gerufen. Diese wird seit kurzem von einigen ausgewählten Entwicklern ausgiebig anhand von Live-Sites oder Site-Containern erprobt.
Sie schätzen das hehre Ziel, das Google für leichtere Arbeit verfolgt. Aber die angebotenen Schnittstellen sollen noch sehr frustrierende Fehler enthalten, hieß in einem Bericht von IDG. Das vier Monate alte Projekt soll sich aber weiterentwickeln dürfen. Einige Erstnutzer hoffen auf Änderungen, die das Projekt tragfähig und nützlich machen sollen.
Vorerst haben sie aber mit einer Reihe von Bugs zu kämpfen, die, statt Zeit zu sparen nur Zeit kosten. Vor allem serverseitige Verbindungen werden demnach vermisst. Die Erprobung durch namhafte Sites wie Myspace und LinkedIn und die Beteiligung aus Konzernen wie Oracle werden aber aufmerksam beobachtet. Sie könnten mithelfen, aus OpenSocial schneller eine echte Anwendung zu machen. Sie soll es Entwicklern eines Tages ersparen, für jede Social-Networking-Aufgabe und -Seite neue Software zu schreiben.