IBM investiert massiv in eigene Aktien
Zur Unterstützung des Wachstumskurses hat der IBM-Vorstand 15 Milliarden Dollar freigegeben, mit denen Aktien des Unternehmens zurückgekauft werden sollen. Der Rückkauf schließt sich an eine Ende Februar endende Kampagne an, in deren Verlauf seit Mai 2007 bereits IBM-Aktien im Wert von 12,5 Millarden Dollar erstanden wurden.
Von den genehmigten Finanzmitteln will IBM alleine bis zum Jahresende 12 Milliarden Dollar aufgebraucht haben. Die Aktienkäufe sollen aus dem vorhandenen Geldmittelbestand bezahlt werden. Akquisitionen – insbesondere im Bereich Software – und Aktienrückkäufe waren in den vergangenen fünf Jahren die hauptsächlichen Mittel für IBM, um die gesetzten Wachstumsziele zu erreichen.
“IBMs profitables Wachstum und anhaltend gute Finanzlage ermöglichen dem Unternehmen, die Anleger am Wachstum zu beteiligen. Mit Aktienrückkäufen geben wir diese Werte nicht nur weiter, sondern sie sind auch einer der Schlüsselfaktoren für das bis 2010 geplante Wachstum der Gewinne pro Aktie”, erläuterte der IBM-Chef Samuel Palmisano. Bereits 2008 soll die Dividende um 5 Cent auf mindestens 8,25 Dollar steigen. Dies würde einem Anstieg von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen.
In den kommenden zwölf Monaten will IBM nach eigenen Angaben keine weiteren Mittel für Aktienrückkäufe einsetzen.