IPTime von Huawei bietet eine synchronisierte Taktung der Datenpakete, vergleichbar mit der Signallaufzeit bei GPS. Außerdem erhalten Kunden Funktionen für Betrieb, Verwaltung, Wartung und Sicherung, die mit denen einer Synchronen Digitalen Hierarchie (SDH) vergleichbar sind.

Damit ermöglicht es IPTime Carriern, moderne und durchgehende Paketnetze anzubieten. Die Architektur unterstützt darüber hinaus PWE3 (Pseudo-Wire Emulation Edge to Edge) und zahlreiche Schnittstellen wie Time Division Multiplexing (TDM), Ethernet, Microwave, xDSL und xPON. Dadurch können Netzbetreiber problemlos von 2G auf 3G, HSPA oder LTE umsteigen, versprach der Hersteller.

Für Jessica Figueras, Practice Leader of Service Infrastructure bei Ovum, waren diese und andere Aussagen der Chinesen auf dem diesjährigen Mobile World Congress ein Signal. Die Tatsache allein, dass Huawei im vergangenen Jahr 1,4 Milliarden Dollar Umsatz mit Lösungen gemacht habe, während Software für die meisten vergleichbaren Anbieter ein lästiges Nebenprodukt sei, das sie als Dreingabe betrachten, sollte die Branche aufhorchen lassen.

Gegen den Portfolio-Umfang der großen westlichen Anbieter würden die Chinesen sehr erfolgreich ihre Projekterfahrung und Flexibilität setzen sowie ihre Kundenfokussierung. Figueras rechnet, einem Report zufolge, fest damit, dass die anderen Anbieter von TK-Lösungen schnell die Anwesenheit Huaweis im Markt zu spüren bekommen.

Silicon-Redaktion

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