Was so nobel klingt, liest sich in Wirklichkeit so: Die CEOs und Manager der IT-Branche, die sich mit dem noblen Pseudo-Gehalt schmücken und so das Image aufbauen, alles für die Firma zu geben, finden sich in Wirklichkeit auf der Forbes-Liste der Reichsten der Welt wieder. Schließlich scheffeln sie mit ihren Aktienpaketen und goldenen Abfindungen Milliarden.
Dazu gehören die Yahoo-Manager. Yahoo-CEO Terry Semel bekam im Jahr 2006 ganze 56,8 Millionen Dollar. Privatflugzeuge, Gelder für Leistungen, die ein CEO oft selbst festlegt und eine dicke Reisekasse sind hier noch gar nicht mit eingerechnet. Dass er sich im folgenden Jahr bei den Ein-Dollar-Empfängern einreihte, wirkt wie Hohn.
Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin stehen dem in nichts nach. Page kann sich wohl heute noch von den 1,5 Milliarden Dollar ernähren, die er im Jahr 2005 bekam, Brin setzte Werte und Aktien und Bezüge um und erreichte im Jahr 2006 1,45 Milliarden Dollar. CEO Eric Schmidt wirkt daneben mit Bezügen in Höhe von mehr als einer halben Milliarde Dollar im selben Jahr wie ein Bettler.
Das medientauglichste Beispiel für den Ein-Dollar-Club ist und bleibt aber der ewige Jeans tragende Steve Jobs, Gründer und CEO von Apple. Bei Bezügen allein aus Aktien- und Betriebsrentenumsätzen von 14,6 Millionen Dollar im Jahr 2006 ist er sich nicht zu schade, sich jedes Jahr wieder für seine Bescheidenheit feiern zu lassen. Die Liste setzt sich fort.
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