Für das vierte Quartal 2007 meldete Sprint einen Verlust von 29,5 Milliarden Dollar. Außerdem gab das Unternehmen die Aufnahme eines 2,5-Milliarden-Kredites bekannt, um den eigenen Cash-Flow zu sichern.
Die Kundenverluste bezifferte Sprint im vierten Quartal auf 683.000. Für die ersten drei Monate 2008 erwarte man den Verlust weiterer 1,2 Millionen Vertragskunden, hieß es aus der Führungsetage des angeschlagenen Providers.
Die größten Probleme des Unternehmens sind sein schlechter Kundenservice und sein ernsthaft geschädigter Ruf. “Wir müssen die Marke Sprint ganz neu aufbauen. Und am wichtigsten dabei ist, dass wir den Kunden positive Erfahrungen bieten”, erklärte Dan Hesse, Sprints neuer Chef. Erste Priorität habe somit die Verringerung der Kundenfluktuation. Dabei solle unter anderem eine Vereinfachung des Preissystems helfen.
Kunden des alten Nextel-Netzwerkes sollen zukünftig nicht mehr aus dem IDEN-Netz in Sprints CDMA-Netz wechseln müssen. Eine Integration der beiden Netzwerke soll vor allem die Abwanderung der Nextel-Kunden stoppen. “Es ist besser zwei Plattformen zu haben, als eine”, meint Hesse.
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