Die “Wachstumsdelle” erklärte Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer durch sinkende Umsätze im TK-Bereich. “Wenn Sie Ihre Handys verschenken, müssen Sie sich nicht wundern, dass Sie nichts verdienen”, so sein Kommentar. Für den Verbraucher seien die sinkenden Gebühren durchaus von Vorteil, für die Branche jedoch bedeuteten sie ein klares Minus. Zusätzlich würde im Bereich der Consumer-Elektronik künftig weniger verkauft – ein weiterer Beitrag zum sinkenden Wachstum.
Scheer appellierte an Wirtschaft und Politik, den Exportweltmeister Deutschland auch in Sachen IKT zu einem führenden “Player” in der Welt zu machen. Dafür seien fünf Punkte zu beachten: “Wir müssen erstens darum kämpfen, die Entwicklungslabors von IBM und HP im Lande zu halten”, so der Präsident. Daneben habe man in Sachen RFID, Embedded-Technologin und Maschinenbau einen Vorsprung, den es zu nutzen gelte. Ein zweiter Schritt sei mit der Einrichtung des IT-Gipfels mit Bundeskanzlerin Merkel bereits getan. Allerdings hinke man Entwicklungen wie in Bangalore oder dem Silicon Valley noch deutlich hinterher. “Da hilft auch keine Beweihräucherung von Kommunalpolitikern”, so Scheer. “Wir müssen klotzen, nicht kleckern!”
Als dritten Punkt führte er die mangelhafte Hochschulförderung an. Deutschland bilde in Sachen Ingenieursausbildung das Schlusslicht in Europa. Viertens müssten deutsche Start-up-Firmen besser gefördert werden. “Unser Vorbild muss Google sein”, erklärte der Professor, der selbst ein erfolgreicher Gründer ist. Und fünftens müssten die 10 Milliarden Euro, die der Staat jährlich in den IKT-Bereich schieße, mehr den heimischen Firmen zu Gute kommen.
Würden diese fünf Punkte konsequent umgesetzt, könne Deutschland durchaus zur europäischen Nummer eins in Sachen IKT aufsteigen. “Dass Frankreich dieses Jahr das Partnerland der CeBIT ist, soll unsere Fantasie weiter beflügeln”, schloss Scheer.
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