“Angesichts der stagnierenden Absolventenzahlen hat diese auf den ersten Blick erfreuliche Entwicklung schlimme Nebenwirkungen”, sagte VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. “Denn viele Unternehmen können ihre freien Stellen nicht oder nur mit Verzögerung besetzen – der Mangel an technischen Fachkräften lähmt zunehmend den Standort Deutschland.”
Eine aktuelle VDI-Umfrage zeigt, dass jedes zweite Mitglied Abwanderungen befürchtet, die durch den Ingenieursmangel bedingt sind. Jeder vierte befragte Techiniker glaubt demnach, dass sich die Position des IT-Standortes Deutschland bis 2015 verschlechtern werde. “Nokia ist nur das jüngste Negativbeispiel. Wir müssen diesen Trend stoppen – sonst spielt Deutschland bei IT- und High-Tech-Produkten bald nicht mehr in der Bundesliga, sondern in der Bezirksliga”, warnte Fuchs. Die Summe dieser Beispiele nehme bereits eine “dramatische Dimension” an.
So importiert Deutschland derzeit mehr Informations- und Telekommunikationstechnologie als es exportiert. Aber so ergeht es derzeit vielen europäischen Ländern. Schweden, Finnland und Irland bilden hier Ausnahmen.
So mahnt auch der Bitkom-President August-Wilhelm Scheer, dass Deutschland auch als “Standort für Produktion und Entwicklung” wieder attraktiver werden müsse. Softwarehäuser und IT-Dienstleister sind derzeit einer der wichtigsten Job-Motoren der Branche. Jährlich sind es hier über 20.000 Stellen, die neu entstehen. Und es könnten sogar noch mehr sein, glaubt Fuchs, wenn es nur mehr Fachkräfte gebe.
Nun machen sich Bitkom und VDI erneut für eine Ausbildung stark, die bereits in der Schule ansetzt. VDI fordert die Einführung eines Faches ‘Technik’ und der Bitkom pocht auf das Pflichtfach Informatik in der Sekundarstufe I.
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Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.