So wurden im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder Angriffe aus China auf behördliche Infrastrukturen in den USA aber auch in Deutschland registriert. Der Deutsche Verfassungsschutz spricht von beinahe täglichen Angriffen, die offensichtlich aus China geführt würden. Offiziell bestreitet die Führung in China eine Beteiligung.

Doch die Ausführung der Angriffe würde laut dem Bericht dem von der chinesischen Volksarmee angeblich propagierten Vorgehen zur asymmetrischen und kontaktlosen Kriegsführung entsprechen. Dabei sei von Angriffen auf Kommunikationszentren oder anderen Netzen die Rede. Bei der asymmetrischen Kriegsführung bilden staatlichen Stellen sozusagen einen paramilitärischen Sektor.

Somit könnte es sich erklären lassen, warum die russischen Behörden nichts gegen die beteiligten Betreiber von kriminellen Netzen unternehmen, die in einer beispiellosen konzertierten Aktion eine Denial-of-Service-Attacke IP-Netze in Estland angriffen und die Internetversorgung der Landes beinahe komplett lahmlegten. Zuvor war es zu erheblichen Spannungen zwischen Russland und Estland gekommen.

Ob mit oder ohne Beteiligung Pekings scheint ein Aufrüsten im Cyber Warfare nicht mehr von der Hand zu weisen zu sein, denn auch die Geheimdienste Frankreichs und Englands warnen vor vermehrten Spionage-Attacken via Internet.

Aber nicht nur Regierungsnetzwerke stehen unter Beschuss. Auch kleine und mittelständische Unternehmen sind in das Visier der Spione geraten. Diese versuchen Technologien und andere Informationen von Unternehmen habhaft zu werden.

Jetzt forderte das US-Verteidigungsministerium im Anschluss an den Bericht für den virtuellen kalten Krieg mehr Geld und Kompetenzen.

Silicon-Redaktion

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