Es handele sich um eine Linux-Live-CD, die man speziell für forensische Zwecke zusammengestellt habe, sagte der beteiligte Software-Entwickler Peter Hannay dem Branchendienst ZDNet Australien.

Die EDU-Studenten haben den Linux-Kernel und das Betriebssystem demnach geändert und einige Linux-Funktionen entfernt – etwa die Netzwerkunterstützung. Wenn das Betriebssystem läuft, modifiziert die Software nun nicht mehr die Festplatte und andere Speichermedien. Die Ermittler können die Daten somit betrachten, ohne den Host-Rechner zu beeinflussen.

Simple arbeite “über dem Betriebssystem”, sagte Hannay. Die Software sucht nach Bildern in den Format MPEG und JPEG und zeigt diese dem Ermittler. Die Behörden können das Linux-Tool unter anderem einsetzen, um kinderpornografische Bilder zu finden. Um die Analyse zu verfeinern, wird jetzt noch eine Funktion eingebaut, mit der Hauttöne erkannt werden können.

Silicon-Redaktion

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