Damals war das Problem ähnlich schwerwiegend wie heute: Access-Lücken können ein Einfallstor für das Einschleusen von allen möglichen Arten von Viren und Würmern oder Trojanern sein. Die 1990 gegründete spanische Firma Panda Security hat sogar erste Keylogger in den betroffenen Systemen entdeckt.
Das Problem ist auf einen Fehler in der Access-Jet-Engine, durch den sich Code einschleusen und mit den Rechten des Anwenders ausführen lässt, zurückzuführen. Die neu entdeckte Schwachstelle beeinträchtigt allerdings zusätzlich die ‘msjet40.dll’-Bibliothek. Die Microsoft Jet Datenbank-Engine ist der Kern von Microsofts Datenbank Access. Sie ist aber auch Bestandteil von Excel und kann als kostenlose Komponente in Anwendungen integriert werden, die auf Datenbanken zugreifen. Die zentrale Funktionalität ist in der dynamischen Bibliothek ‘msjet40.dll’ enthalten, die Datenbankanfragen überprüft und verarbeitet.
Was erschwerend hinzukommt ist, dass auch diese System-Anfälligkeit bereits aktiv ausgenutzt wird, um Malware auf betroffenen Computern zu installieren: Der Trojaner ‘Keylogger.DB’ schleicht sich über manipulierte Access-Dateien (.mdb) ein, um vertrauliche Daten zu stehlen. Das tut er, indem er die Tastaturanschläge des Anwenders mit protokolliert.
Luis Corrons, Technischer Leiter der Panda Security Labore, rechnet damit, dass Malware-Programmierer schon neue Schädlinge bauen: “Wann immer eine neue Schwachstelle entdeckt und bekannt wird, versuchen Cyber-Kriminelle ihre Vorteile daraus zu ziehen. Wir gehen davon aus, dass mehrere manipulierte Access Dateien erscheinen werden, die nicht nur den schon identifizierten Trojaner enthalten, sondern ebenso weitere Schädlinge.”
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.